Ein hübsches Tal in der Schweiz …

Mit einem genauso hübschen See.

Und so ein See hat einen Staudamm. Aber HALT – was sind die Punkte da rechts an der Mauer ?

Schauen wir uns die Wand mal von vorne an. Da sind die Punkte noch größer …

Näher ran. Sind das… Menschen ?

Ja, Menschen. Mitten in der 165m hohen Staumauer. Und dann so bunte Knuppel ?

Aber fangen wir von vorne an. Dies ist die Geschichte der längsten künstlichen Kletterroute der Welt 🙂
Und da haben wir auch schon unsere beiden Todesmutigen Kletterer.

Helm nicht vergessen.

Die Ausrüstung gepackt, und ab zur Wand.

Die ersten 4 Meter sind im UIAA-Grad II (Leiter *g*) – Danach gehts mit ca. 6-, 6, 6+, 7- und 6+ weiter. Also 5 Seillängen a 35 Meter.

Jetzt aber ab an die Knubbel ! Mal ist der eine oben…

… mal der andere. Man beachte die tollen ‚Stände‘ Zwei Haken, eine 2cm breite abschüssige Gummileiste – das wars. Nicht gerade Erholung. Obwohl man die dringend nötig hätte !

Wenigstens die Schwalben habens gut. Ein Griff, eine Schwalbe. So einfach 🙂

Der Blick auf die letzte (5.) Seillänge. Man beachte den fertigen Gesichtsausdruck, aber auch den Kampfgeist der lodert 🙂

Einmal kurz angerissen –

nochmal im Triumph verschnauffen, jetzt kann nix mehr schief gehen !

UND OBEN 🙂

Noch den Partner nachholen.

Und danach wieder runter. 165 Meter ins leere !

Muss man geniesen, so eine Abseilfahrt 🙂

Manchmal fliegen auch ein paar Seile durch die Luft, dann heißt es DECKUNG.

Und beim abseilen bloß keine Schwalbe treffen.

Die letzten Meter. Was ein Abenteuer !

Und das Ende der Geschichte?
Eine Titelseite in der holländischen Bergzeitung Hoogtelijn (September 2010): 
Und einen Kurzartikel in der Berglust 02/2016 (vom 09.03.2016) zum Thema ‚Mutproben‘.
(alle Bilder: Anja Elzinger – Lizenz: CC-BY-NC-ND)

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